Wo treffen sich Selbsthilfegruppen?

Selbsthilfegruppen treffen sich in der Regel nicht in privaten, sondern in eher neutralen Räumen (Gruppenräume in Kirchengemeinden, Bürgerhäusern, Begegnungsstätten, Selbsthilfezentren, Krankenkassen, …).

Die Vorteile dabei sind:

  • Kein Gruppenmitglied muss gleichzeitig auch GastgeberIn sein.
  • Die Gruppentreffen werden nicht von Familienmitgliedern oder MitbewohnerInnen gestört.
  • Die Anonymität der Gruppenmitglieder ist besser gewährleistet.
  • Die Ausstattung dieser Räume entsprechen in der Regel gut den Bedürfnissen beim Gruppentreffen: genügend Stühle, Tische, nichts Persönliches, wenig, was vom Gruppengeschehen ablenkt.

Die Raumkosten an solchen öffentlichen bzw. halböffentlichen Orten sind in der Regel nicht sehr hoch und werden von allen Gruppenmitgliedern gemeinsam aufgebracht.

Gruppentreffen in Gaststätten oder Nebenzimmer von Lokalen sind ebenfalls eher selten:

  • Die Raumsituation erschwert persönliche Gespräche (zu laut, der Nachbartisch zu nah, Gefühle können in dieser Öffentlichkeit nicht so gezeigt werden).
  • Die Anonymität ist nicht gesichert.
  • Es muss Geld für Getränke ausgegeben werden (für das einzelne Gruppenmitglied ist das in der Regel mehr als die Beteiligung an den Raumkosten für einen neutralen Gruppenraum).

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