Als wichtigste Säule in der Förderung der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe stellten die gesetzlichen Krankenkassen im Jahr 2024 rund 95,6 Millionen Euro für die Förderung der Selbsthilfe bereit. Rund 76,7 Millionen Euro flossen in die pauschale Förderung. Damit werden insbesondere laufende Kosten wie Miete, Informationsmaterialien oder die Organisation von Gruppentreffen unterstützt. Weitere etwa 18,9 Millionen Euro (eigene Berechnungen NAKOS) flossen in kassenindividuell geförderte Projekte, die zeitlich begrenzt innovative Vorhaben und thematische Schwerpunkte in der Selbsthilfearbeit ermöglichen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Gesamtfördersumme der Krankenkassen um 1,5 Prozent.
Neben den Krankenkassen unterstützen auch andere Fördergeber die Selbsthilfe, darunter die gesetzliche Renten- und Pflegeversicherung, die öffentliche Hand auf Bundes- und Landesebene sowie private Stiftungen.
In der Rubrik „Zahlen und Fakten“ gibt die NAKOS einen umfassenden Einblick in die finanzielle Unterstützung, die Selbsthilfegruppen, -organisationen und -kontaktstellen in Deutschland erhalten. Diese vielfältigen Finanzierungsquellen tragen dazu bei, die nachhaltige Arbeit der Selbsthilfe in Deutschland zu sichern und weiterzuentwickeln. Die Angaben zur Förderung werden laufend aktualisiert.
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